Einsatz urheberrechtlich geschützter Werke in Unterricht und Lehre (§ 60a UrhG)

§ 52a UrhG wurde am 1. März 2018 von dem neu ins Gesetz eingeführten [https://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__60a.html § 60a UrhG] "Unterricht und Lehre" abglöst, der die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung urheberrechtlich geschützter Werke zum Zwecke der Veranschaulichung des Unterrichts und der Lehre an Bildungseinrichtungen regeln wird. Gleichzeitig wird im UrhG eine Pauschalvergütung der Nutzungshandlungen festgelegt. Die Änderungen sind zunächst auf 5 Jahre befristet und werden dann evaluiert. Auch für die Übergangszeit von September 2017 bis März 2018 verlängerten VG WORT und KMK die Vereinbarung zur Fortführung der Pauschalvergütung für § 52a UrhG, sodass auch im Wintersemester 2017/18 Sprachwerke auf Lernplattformen im Rahmen von § 52a UrhG zur Verfügung gestellt werden können.



Am 30. Juni 2017 beschloss der Bundestag die Einführung des neuen [https://irights.info/artikel/urheberrecht-fuer-wissenschaft-und-bildung-bundestag-beschliesst-reformen/28596 Unterabschnitts 4 „Gesetzlich erlaubte Nutzungen für Unterricht, Wissenschaft und Institutionen“] in das UrhG. Dazu gehört auch [https://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__60a.html § 60a UrhG], der die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke in Unterricht und Lehre ermöglicht. Darin werden Regelungen zusammengefasst, die zuvor an verschiedenen Stellen im Gesetz zu finden waren, und der Umfang der erlaubten Nutzung wird zum Teil erweitert.

Hier einige der Änderungen:

Die Änderungen gelten ab Inkrafttreten der neu eingeführten Paragraphen (1. März 2018).

Die ausführliche Gegenüberstellung der alten und neuen Regelungen zur Nutzung von urheberrechtlich geschütztem Material finden Sie auf der Seite Inhalt des § 60a UrhG Unterricht und Lehre.


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